Um seine Burg richtig zu schützen und die richtigen Verteidigungslinien zu errichten, musste ein mittelalterlicher Herrscher zunächst einen Schutzbereich festlegen und ein Bestandsverzeichnis der zu schützenden Güter und Personen erstellen. Anschließend analysierte er die ihm zur Verfügung stehenden Kräfte, die potenziellen Bedrohungen für sein Gebiet und die besten Möglichkeiten, um die Auswirkungen eines feindlichen Angriffs zu minimieren.

Das gilt auch für Ihr Unternehmen. Um sich gut zu schützen, müssen Sie zunächst Ihr Umfeld gut kennen. Erwarten Sie nicht, dass ein externer Experte Ihre Organisation besser versteht als Sie selbst! 

Beginnen Sie damit, ein Bestandsverzeichnis Ihrer Vermögenswerte und wichtigen Informationen zu erstellen. Denken Sie auch daran, die rechtlichen Verpflichtungen, die auf Ihrem Unternehmen lasten, zu beherrschen und Ihren Kunden alle Zuverlässigkeitsgarantien zu bieten, um Ihre Online-Reputation zu sichern

Mit einem gut durchgeführten Bestandsverzeichnis können Sie nun zwei Arten von Analysen durchführen:

• Risikoanalyse :
  Fragen Sie sich, ob Sie die Risiken für Ihr Unternehmen identifizieren können, und überlegen Sie, wie Sie diese Risiken auf ein akzeptables Niveau reduzieren können. Sind Sie sich der Strafen bewusst, die auf Ihr Unternehmen zukommen können, wenn Sie die von der DSGVO geforderten notwendigen Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen haben?
   
• Folgenabschätzung :
  Wenn wir über IT sprechen, sprechen wir auch über Datenverarbeitung, die auch manchmal auch personenbezogene Daten umfasst. Stellen Sie sich somit die folgende Frage: Kennen Sie die Auswirkungen Ihrer Tätigkeit auf die Rechte und Freiheiten der Personen, deren Daten Sie verarbeiten? Und wie können Sie der Datenschutzbehörde nachweisen, dass Sie die notwendigen und angemessenen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen haben?